Forschung und Entwicklung werden junge Leute faszinieren

MEDIENMITTEILUNG 9 / 2020
Rheinisches Revier/Rhein-Kreis-Neuss (RKN)/ Grevenbroich, Neuss und Rhein-Erft-Kreis (REK), Bergheim und Pulheim

Prof. Dr. Horst Bannwarth
Prof. Dr. Michael Bäcker
Dr. Hans J. Diehl
Horst Engel
Dr. B. Edalat
RA Rainer Linke
Dr. Dieter Ostermann
Prof. Dr. Hartmut Pohl
Dr. Axel Römer
Dr. Achim Rohde
Prof. Dr. Manfred Schrey
Werner Stump
Guido van den Berg MdL †

„Das Fächerangebot der konzipierten Hochschule „Rheinisches Institute of Technology (RIT)“ stößt schon jetzt mit ihren faszinierenden Forschungs- und Entwicklungsthemen auf sehr starkes Interesse Jugendlicher (Wasserstoff, IT-Sicherheit/Informatik, Agrobusiness, Angewandte Chemie) und auch auf breite Zustimmung bei vor allem innovativer, kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) mit denen wir im Gespräch sind“, so Professor Dr. Hartmut Pohl. Er konzipiert federführend das Konzept dieser anwendungsorientierten Hochschule. Damit können die KMU des Reviers den erforderlichen wissenschaftlich gut ausgebildeten Nachwuchs hier gewinnen.

Das ,Wirtschafts- und Strukturprogramm für das Rheinische Revier 1.0‘ hat 2019 nämlich einen erheblichen Verlust von jungen Menschen in der Altersgruppe der 18- bis 30-Jährigen festgestellt. Sie wenden sich den traditionellen Hochschulstandorten außerhalb des Reviers zu und sind dann meist für das Revier verloren. Dem soll die geplante Hochschule durch ein für junge Menschen faszinierendes Fächerangebot entgegenwirken.

Gesetzliche Unterstützung

Das am 3. Juli 2020 vom Deutschen Bundestag verabschiedete „Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen“ folgt der Empfehlung des Bundestagsausschusses Wirtschaft und Energie in § 4 aaa) Absatz 1 Nummer 7 – Zitat:

Nummer 7 wird wie folgt gefasst: „7. Infrastrukturen für Forschung, Innovation und Technologietransfer sowie ergänzende betriebliche Aus- und Weiterbildung,“.

Genau das hatte unsere Initiative „Kohlenstoffrevier“ im Frühjahr 2020 mit  Anregungen an den NRW-Landtag – wegen der Zuständigkeit des Bundesrates – und an den Deutschen Bundestag für die zweite Lesung im Gesetzgebungsverfahren eingebracht. „Damit ist die Hochschule gesetzt“, so Horst Engel Gründer und Sprecher der Initiative Kohlenstoffrevier.

Die Initiative geht davon aus, dass die NRW-Landesregierung zeitnah und auch mit dem Bund klärt, wie jetzt das geordnete Zulassungsverfahren gestaltet wird und wie die Finanzierung erfolgt – aus Landes- oder aus Bundesmittel oder aus einem gemeinsamen Topf, so die Initiative. Unterdessen setzt die Initiative mit Kooperationspartnern und Kommunen die Detailplanung fort. Hochschul-Abteilungen sind in Grevenbroich,  Neuss, Bergheim und Pulheim geplant. Das sind gleichzeitig auch die Standorte der innovativen Betriebe, die konkret Angebote über praktische Ausbildungsplätze und Nutzung von Werkstätten, Laboren und Integration neuer Gründerzentren,  angeboten haben.

Medienkontakt: Horst Engel – Mobil: 0172-2902111

ANLAGE

Je nach Finanzierung könnte auch mit Studiengang zu Ziffer 04  im Frühjahr 2021 gestartet werden.

Studiengänge

01 Wasserstoff-Technik©  – Neuss und Pulheim
(Hydrogen Techniques)

Der Rhein-Kreis-Neuss, die NRW-Wasserstoff-Modellregion, wird mit diesem Studiengang wissenschaftlich unterstützt, um wirksame CO2-neutrale, emissionsarme und energieeffiziente Technologien für den Energie- und Mobilitätsbereich zu generieren. Der Welt-Technologie-Führer für Wasserstofftechnik hat seinen Standort in Neuss und will eng mit der Hochschule kooperieren und Studienplätze bereithalten. Der in Neuss etablierte „Gesprächskreis Wasserstoff“ unterstreicht den Forschungsbedarf und wird unterstützt.  

Wasserstoff wird nach Überzeugung der EU und der Bundesregierung ein Energieträger der Zukunft, da er die multi-funktionale Basis darstellt, um die Sektoren Industrie, Verkehr und Verbraucher mit dem Stromsektor und dem Klimaschutz zu koppeln. Dieser Studiengang soll national mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen als auch mit dem entstehenden „Helmholtz-Cluster für nachhaltige und infrastrukturkompatible Wasserstoffwirtschaft“ in Jülich vernetzt werden.

Im Bereich „Drive-Systems“ (Wasserstoff-Antriebe in verschiedenen Kombinationen und Batterie-Antrieben) ist an eine Kooperation mit der Automobilindustrie gedacht, so dass ein ergänzender Standort für die praktische Ausbildung in Pulheim, mit seiner Tradition als „Ford-Stadt“ geplant ist.

02 Agro-Business©  – Grevenbroich
(Aquaponik, Limnologie, Bodenrekultivierung, Bodenschutz, Medizinprodukte – evtl. Kooperation mit RWE)

Studiengang für ein kontrolliertes Kreislaufverfahren mit kombinierter Produktion regionaler Lebensmittel wie Fisch, Krustentiere, Salzwiesenkräuter, Algen und zusätzlich Wattwürmer. Die nachhaltige Alternative  zur  Überfischung und Ausbeutung der Weltmeere.

Aquaponik ist ein Ansatz, der Aquakultur mit Hydroponik unter einem Dach mit einem gemeinsamen Wasserkreislauf verbindet mit den Untersuchungszielen, Grenzen und Möglichkeiten geruchsfreier, bodenverbessernder und bodenschützender Dünger aus biogenen Reststoffen, Gärresten, Gülle oder Klärschlamm (und Braunkohle) inklusive Gewinnung von Huminstoffen und Wertstoffen; Aufbau von wertvollem CO2-bindenden Humus.

Dieser Studiengang ist international ausgerichtet. Zu Professoren der Universitäten Mailand, Bologna Pisa, bestehen intensive Arbeitskontakte; Blockveranstaltungen in englischer Sprache sind  vereinbart, Mehrfachabschlüsse sind vorgesehen.

03 Angewandte Chemie© – Bergheim
(Instrumental Analytics and Lab Digitalisation – evtl. Kooperation mit RWE) 

Die Instrumentelle Analytik übernimmt insbesondere in den modernen chemisch-pharmazeutischen und biotechnologischen Forschungs- und Entwicklungsfeldern eine zentrale Rolle. Nahezu alle Analysetechniken der Spitzenforschung und -entwicklung, sowie der Produktkontrolle sind heutzutage instrumentell ausgerichtet und damit auch hochgradig digitalisiert. Ein einzigartiges Spitzenlabor hat seinen Sitz in Bergheim, will eng mit der Hochschule kooperieren und für die duale Ausbildung Studienplätze und Laborkapazität bereitstellen. Schwerpunkt sind Hightech-Verfahren der physikalisch-chemischen und physikalisch-biologischen Analytik.

04  IT-Sicherheit© –  Grevenbroich
(Digital Security)

Je nach Finanzierung kann der Start der Hochschule mit diesem Studiengang, entsprechend dem Bedarf der Unternehmen und als Keimzelle, für eine Industrie sichererer Informationsverarbeitung beginnen. Eine Ausbildung zum Fachinformatiker/-in – Fachrichtung IT-Sicherheit – ein neues Berufsbild –  ist beabsichtigt.

In der digital vernetzten Welt braucht es wirksame sichere Schutzmaßnahmen gegen Angriffe aus dem Internet auf die Informationstechnik von Unternehmen, Behörden und Privaten – also für die Implementierung des technischen Datenschutzes und insbesondere zum Schutz vor Ausspähung von Betriebsgeheimnissen. Ein Hackerangriff auf das Lukaskrankenhaus in Neuss ist dort noch in guter Erinnerung. Aufbauend auf den Grundsätzen der IT-Sicherheit werden daher heute noch wenig erforschte und entwickelte gehärtete Sicherheitsmaßnahmen entwickelt für die Information Technology (IT), Office Technology (OT) und für spezielle Bereiche wie dem Internet of Things (IoT) und dem Industrial Internet of Things (IIot) in Hardware, Software, Firmware, Microcode sowie in mobilen Apps, medizinische Anwendungen und Geräte bis hin zu Haushaltsgeräten.

Zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit über einen kurzfristigen Bedarf hinaus ist es unverzichtbar, den Studiengang international zu vernetzen mit Hochschulen wie insbesondere in den USA (California State University Monterey Bay (CSUMB), Georgetown University) und Israel (Ben-Gurion University); ggf. auch mit Hochschulen in Russland, China und Japan. Arbeitskontakte liegen vor, gemeinsame Forschungsprojekte werden entwickelt, Doppelexamen für die Studierenden werden angeboten..

Rheinisches Institute of Technology (RIT) in Gründung

MEDIENMITTEILUNG 8 / 2020
Rheinisches Revier/Rhein-Kreis-Neuss (RKN)/ Grevenbroich, Neuss und Rhein-Erft-Kreis (REK), Bergheim und Pulheim

Prof. Dr. Horst Bannwarth
Prof. Dr. Michael Bäcker
Dr. Hans J. Diehl
Horst Engel
Dr. B. Edalat
RA Rainer Linke
Dr. Dieter Ostermann
Prof. Dr. Hartmut Pohl
Dr. Axel Römer
Dr. Achim Rohde
Prof. Dr. Manfred Schrey
Werner Stump
Guido van den Berg MdL †

Auf der Basis des am 3. Juli 2020 vom Deutschen Bundestag in zweiter Lesung verabschiedeten „Strukturstärkungsgesetzes Kohleregionen“ plant die Initiative „Kohlenstoffrevier“, mit Kooperationspartnern und Kommunen, die Errichtung einer anwendungsorientierten Hochschule kreisübergreifend, im südlichen Rhein-Kreis-Neuss und im nördlichen Rhein-Erft-Kreis, auf der bedeutenden Ostseite des Rheinischen Reviers. Sie soll dazu beitragen, dem Revier – Heimat von 2,46 Millionen Bürgern – ein überregional bedeutsames Profil in den Bereichen Wissenschaft, angewandten Forschung und Entwicklung zu geben und damit „Infrastrukturen für Forschung, Innovation und Technologietransfer zu errichten sowie ergänzende betriebliche Aus- und Weiterbildung“ zu erschließen – so der Gesetzestext.

Das Wirtschafts- und Strukturprogramm für das Rheinische Revier 1.0‘ hat einen erheblichen Verlust durch Binnenwanderung in der Altersgruppe der 18- bis 30-Jährigen festgestellt. Dem soll die Hochschule entgegenwirken.

Das Studienprogramm wurde mit Unternehmen besprochen und wird ergänzend mit Kammern und Verbänden und ggf. auch mit den dem Rheinischen Revier benachbarten Hochschulen und auf der Basis des NRW-Hochschulgesetzes in enger Abstimmung mit der NRW-Landesregierung abgestimmt.

Die Planung aus dem Frühjahr wird jetzt verfeinert und vertieft. Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen wurde um ein erstes Gespräch gebeten.

Hintergrund:

Die Initiative „Kohlenstoffrevier“ hat sich im Frühjahr 2020 mit ihrer Planung zur Errichtung einer Hochschule im Revier im Ergebnis erfolgreich an den NRW-Landtag und an den Deutschen Bundestag an der zweiten Lesung des Gesetzgebungsverfahrens zum „Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen“ beteiligt. Über eine Veröffentlichung würden wir uns freuen.

Medienkontakt: Horst Engel – Mobil: 0172-2902111

Deutscher Bundestag hat entschieden.
Rheinisches Institute of Technology (RIT) nimmt nächste Hürde

MEDIENMITTEILUNG 7 / 2020
Rheinisches Revier – Strukturwandel

Prof. Dr. Horst Bannwarth
Prof. Dr. Michael Bäcker
Dr. Hans J. Diehl
Horst Engel
Dr. B. Edalat
RA Rainer Linke
Dr. Dieter Ostermann
Prof. Dr. Hartmut Pohl
Dr. Axel Römer
Dr. Achim Rohde
Prof. Dr. Manfred Schrey
Werner Stump
Guido van den Berg MdL †

Wie Horst Engel, Sprecher der Initiative Kohlenstoffrevier erklärte, „hat heute der Bundestag in den Braunkohlegesetzen beschlossen, für das Rheinische Revier Institutionen wie unser Fachhochschul-Projekt, das RIT, zu fördern.

So heißt es in den neuen Gesetzen des Bundestages: „…Infrastrukturen für Forschung, Innovation und Technologietransfer sowie ergänzende betriebliche Aus-und Weiterbildung sollen gefördert werden“. Das ist die anwendungsorientierte Fachhochschule (FH) – unser RIT.

Gerade für die Unternehmen, die bereit sind, in die betriebliche Aus- und Weiterbildung einzusteigen, wird das Gesetz Freude auslösen, vor allem in Städten auf der Ostseite des Reviers, für die eine FH-Abteilung vorgesehen ist, wie Grevenbroich, Neuss, Bergheim und Pulheim.

Die bereits der Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR) vorgelegte Projektskizze kann jetzt, in enger Abstimmung mit der NRW-Landesregierung, so  verfeinert und vertieft werden, dass sie einerseits den Voraussetzungen des NRW-Hochschulgesetzes entspricht und andererseits auch die Förderkriterien erfüllt. Mit dem neuen Studienangebot soll am Ende der Brain Drain, der Verlust an jungen Leuten im Alter zwischen 18 und 35 Jahren, im Rheinischen Revier aufgehalten werden.

Hintergrund:

Fünf innovative Betriebe, die die Initiative Kohlenstoffrevier erfolgreich begleitet hat, haben schon erklärt Studienplätze für RIT bereitzustellen. Sie freuen sich seit Ende Mai über den ersten Förderstern der Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR). Daraus erklärt sich auch die beabsichtigte Verortung der geplanten FH-Abteilungen.

Medienkontakt: Horst Engel – Mobil: 0172-2902111

Einigung zwischen RWE und Bundesregierung wird begrüßt

MEDIENMITTEILUNG 6 / 2020
Grevenbroich / Neuss / Bergheim / Pulheim

Prof. Dr. Horst Bannwarth
Prof. Dr. Michael Bäcker
Dr. Hans J. Diehl
Horst Engel
Dr. B. Edalat
Rainer Linke
Dr. Dieter Ostermann
Prof. Dr. Hartmut Pohl
Dr. Axel Römer
Dr. Achim Rohde
Prof. Dr. Manfred Schrey
Werner Stump
Guido van den Berg MdL †

Horst Engel, Sprecher der Kohlenstoffrevier Initiative, begrüßt die Einigung zwischen RWE und der Bundesregierung über Entschädigungszahlungen für die vorzeitige Stilllegung von Braunkohlekraftwerken.

Dass die Parteien die Form eines öffentlich rechtlichen Vertrages gewählt haben, findet Engel schon deshalb gut, weil seine Initiative bereits früh diesen Weg vorgeschlagen hatte. Dieser Weg ermöglicht es, auf wirtschaftliche Veränderungen flexibler reagieren zu können als der Weg eines Gesetzes.

Engel: „Eine Vereinbarung zwischen Bund und RWE erlaubt es auch, dass die NRW-Landesregierung noch zusätzlich und ergänzend Vereinbarungen mit RWE schließen kann, um für Projekte zu sorgen, um im Rheinischen Revier Arbeitsplätze in ökologisch nützlichen Geschäftsfeldern zu schaffen“.

Diese Chance ergibt sich auch aus dem NRW BergGesetz.

Die Initiative Kohlenstoffrevier setzt dabei weiter auf eine zügige Verabschiedung des Kohle-Ausstiegsgesetzes Anfang Juli durch Bundestag und Bundesrat. „Wegen Corona sind wir schon genug in Verzug gekommen“, so Engel.

Medienkontakt: Horst Engel – Mobil: 0172-2902111

Erfolg für Kohlenstoffinitiative: Fünf von acht Förderanträgen mit „Fördersternchen“ erfolgreich

MEDIENMITTEILUNG 5 / 2020
Grevenbroich / Neuss / Bergheim / Pulheim

Prof. Dr. Horst Bannwarth
Horst Engel
Dr. B. Edalat
Rainer Linke
Dr. Dieter Ostermann
Prof. Dr. Hartmut Pohl
Dr. Axel Römer
Dr. Achim Rohde
Prof. Dr. Manfred Schrey
Werner Stump
Guido van den Berg MdL †

Der ZRR-Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung vom 26. Mai 2020 folgende erste „Fördersternchen“ vergeben:

  1. Fachbereich Energiesystem der Zukunft: „Aufbau eines Produktionsbetriebes für solarthermische Schlüsselkomponenten auf Aluminiumbasis“, in Neuss (Dr. Dieter Ostermann in Kooperation mit Prof. Dr. Michael Bäcker).
  2. Fachbereich Wasserstoffrevier: „Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft – Weiterentwicklung und Herstellung von Wasserstoff-Sensoren und Wasserstoff-Brenner als Schlüsselkomponenten einer   Wasserstoffwirtschaft“, in Neuss (Dr. Dieter Ostermann, Geschäftsführer der hydrogen sensors GmbH).
    Dr. Dieter Ostermann: „Wir freuen uns sehr über diese Entscheidungen. Wasserstoff ist die Kohle der Zukunft. Wir unterstützen den Nordwesten Deutschlands, der mit dem H2-Projekt „Hyways for Future“ zum Wasserstoff-Hub in Deutschland werden will. Gleichzeitig beliefern wir verschiedene Automobilhersteller und Mobilzulieferer im Süden Deutschlands. Nun ist das Rheinland, bzw. das Rheinische Revier, auch hier auf dem richtigen Weg. Was fehlt ist die Hochschule. Das schaffen wir aber auch noch.“
  3. Fachbereich Ressourcen und nachhaltige Stoffströme: „Interkommunales Projekt INKA: terra nova „Klimahülle“, in Bergheim (Werner Stump Landrat a.D.).
    Werner Stump: „ Wichtig ist, dass wir für die fortfallenden Arbeitsplätze neue Arbeitsplätze schaffen. Dazu gehört auch die speziell ausgerichtete Hochschulbildung, die die qualifizierten Arbeitnehmer für den Wirtschaftsplatz an Rhein und Erft sichert.“
  4. Fachbereich Bioökonomie und ökologische Nachhaltigkeit: „Huminstoffproduktion aus biogenen Reststoffen“, Rhein-Kreis Neuss (Marc Buttmann, in Kooperation mit Rainer Linke und Dr. Horst Meyrahn)
    Marc Buttmann, Geschäftsführer TerraNova Energy GmbH: „ Wir werden am Standort Rhein Neuss hocheffektive Biostimulanzien für eine nachhaltige Agrarwirtschaft herstellen – und dies erstmalig aus Basis nachwachsender Rohstoffe.“ Mit den Projekten Aquaponik (Güllenutzung), federführend Reiner Linke und Dr. Horst Meyrahn ist bereits eine Kooperation geplant.
  5. Fachbereich Wissens- und Arbeitsstandorte: „Errichtung eines Großlabors für Spitzenanalytik mit bis zu 200 Arbeitsplätzen im Rheinischen Revier“ in Bergheim (Dr. Axel Römer).

„Unsere Freude ist riesengroß. diesen ersten Schritt zu einer Förderung erfolgreich getan zu haben. Die einen beschleichenden Investitionsängste, die man bei erheblichen Wachstumsabsichten immer entwickelt, werden hiermit reduziert. Wir von A&M werden jetzt unbeirrt unseren Wachstumspfad, hier im Rheinischen Revier weiter verfolgen, so Dr. Axel Römer (A&M und Mitglied der Kohlenstoffrevierinitiative.

Horst Engel, Sprecher der Initiative Kohlenstoffrevier: Wir gratulieren und teilen die Entscheidungen der ZRR. Der Anfang für den Strukturwandel ist gemacht.“

Mit den geförderten Initiativen werden die für die Hochschule „Rheinisches Revier of Technology (RIT)“ vorgesehenen Labore und Ausbildungsbetriebe gefördert. Die vorliegende Projektskizze für die Hochschule wird auf dieser Basis weiter verdichtet. Prof. Dr. Hartmut Pohl: „Da sind wir dran. Am 15. Juli 2020 haben wir hierzu schon ein Gespräch mit der Regierungspräsidentin Giesela Walsken terminiert. Wiedervorlage zur Förderung August 2020.

„Wir setzen auf funktionierende Märkte und Unternehmen und damit auf Arbeitsplätze in der Privatwirtschaft, flankiert von einer anwendungsorientierten Hochschule mit den MINT-Fächern im Bachelor- und Master-Studienangebot“, so Dr. Achim Rohde, Regierungspräsident a.D. , Mitglied der Kohlenstoffrevier-Initiative. Wie die Digitalisierung ist, zeigt sich in Corona-Zeiten mit Home-Office, Home-Schooling, E-Learning, Telefon- und Video-Konferenzen. Deshalb bleiben die Digitalisierungsthemen der Kohlenstoffinitiative Cloud (Rechenzentrum und Internetknoten) auf der Tagesordnung in Grevenbroich. Auch hier wird die Kohlenstoffinitiative die Projektskizze weiter verdichten.

Medienkontakt: Horst Engel – Mobil: 0172-2902111

Grevenbroich – Cloud-City (?)

MEDIENMITTEILUNG 4 / 2020
Grevenbroich / Neuss / Bergheim / Pulheim

Prof. Dr. Horst Bannwarth
Horst Engel
Dr. B. Edalat
Rainer Linke
Dr. Dieter Ostermann
Prof. Dr. Hartmut Pohl
Dr. Axel Römer
Dr. Achim Rohde
Prof. Dr. Manfred Schrey
Werner Stump
Guido van den Berg MdL †

Bachelor- u. Masterstudiengang
„Information Security in Computer Science“ könnte in Grevenbroich starten

Wie wichtig die Digitalisierung ist, zeigt sich in Corona-Zeiten mit Home-Office, E-Learning, Telefon- und Video-Konferenzen. Deshalb will die Initiative zur Gründung der Hochschule „Rheinisches Institute of Technology (RIT)“ in Grevenbroich, der am stärksten vom Strukturwandel betroffenen „Energiehauptstadt“, mit dem Campus „Information Security in Computer Science“ starten. Die Hochschule ist das wichtigste Projekt eines Triples, der „Cloud-City“. Neben der Hochschule als Inkubator, runden eine ultra-sichere Cloud (Rechenzentrum)  und ein über-schneller Internetknoten das Paket ab. Sie sind ein attraktives Angebot an junge Leute zu bleiben und ein Angebot an Betriebe zu investieren. Neue Arbeitsplätze könnten entstehen. Ein Start zum Wintersemester 2020 wäre möglich, wenn das Projekt Fördermittel des Landes NRW aus dem „SofortprogrammPlus“ erhält; mögliche Vorentscheidung in der ZRR-Aufsichtsratssitzung 28. Mai 2020 in Jülich.  Die Stadt Grevenbroich unterstützt das Projekt. Zum  Start ist das Auerbachhaus auf der Stadtparkinsel angedacht.

Horst Engel, Sprecher der Initiative: „Daraus könnte sich sogar ein neues Image für Grevenbroich entwickeln – „Cloud-City“.

Hintergrund:
Die Initiative arbeitet mit Wissenschaftlern, die bereits an der Errichtung von mehreren Hochschulen mitgewirkt haben, seit über einem Jahr am Projekt. Mehrere Hundert ehrenamtlich Stunden wurden geleistet. Dazu zählt auch die komplette Vorbereitung für den Fachbereich „Information Security in Computer Science“. Dieser Fachbereich sollte, im Vorfeld der Hochschulgründung, schon mit ersten Weiterbildungs- und Umschulungslehrgängen zum Jahresbeginn 2020 beginnen. Die RWE-Power hatte zum Beispiel 10 Teilnehmer benannt und einen Hörsaal im RWE-Weiterbildungszentrum in Grevenbroich reserviert. Die Kurse mit Abschlussprüfung hätten auf den Bachelor-Studiengang angerechnet werden können. Dann kam Corona.

Weitere Studienorte geplant: Campus-Neuss, Campus-Bergheim und Campus-Pulheim.

Hinweis:
Am 28.5.2020 wird es in Grevenbroich-Neurath einen Ortstermin geben. Die Nummer 1 in Deutschland, was die ultrasichere Verschlüsselung  für die Cloud betrifft, ein Unternehmen aus Süddeutschland, wird sich mögliche Räume ansehen.
Medienkontakt: Horst Engel – Mobil: 0172-2902111

Errichtung Hochschulprojekt „Rheinisches Institute of Technology (RIT)“ natürlich nach den Vorgaben des NRW-Hochschulgesetzes

MEDIENMITTEILUNG 3 / 2020
Grevenbroich / Neuss / Bergheim / Pulheim

Prof. Dr. Horst Bannwarth
Horst Engel
Dr. B. Edalat
Rainer Linke
Dr. Dieter Ostermann
Prof. Dr. Hartmut Pohl
Dr. Axel Römer
Dr. Achim Rohde
Prof. Dr. Manfred Schrey
Werner Stump
Guido van den Berg MdL †

Das Ministerium verweist in seiner ersten Stellungnahme auf die im NRW-Hochschulgesetz festgelegten Verfahren.

Horst Engel, Sprecher der Initiative: „Endlich eine Reaktion. Auf alle Mails haben wir bislang keinerlei Antwort erhalten. Natürlich halten wir uns strikt an die Vorgaben des Gesetzes – was denn sonst!“ RIT soll jungen Leuten auf der Ostseite des Reviers ein attraktives Angebot machen und sie zum Bleiben gewinnen.

Die Initiative arbeitet seit über einem Jahr am Projekt. Mehrere Hundert ehrenamtlich Stunden wurden geleistet. Dazu zählt auch die komplette Vorbereitung für den Fachbereich „Information Security in Computer Science“, in Grevenbroich, im Auerbachhaus auf der Stadtparkinsel – mit Glasfaseranschluss versorgt und von der Stadtspitze unterstützt. Dieser Studiengang sollte mit ersten Weiterbildungs- und Umschulungslehrgängen schon zum Jahresbeginn anfangen. Die RWE-Power hatte zum Beispiel 10 Teilnehmer benannt und einen Hörsaal im RWE-Weiterbildungszentrum in Grevenbroich reserviert. Die Kurse mit Abschlussprüfung können auf den Bachelor-Studiengang angerechnet werden. Dann kam Corona. Corona zeigt aber überdeutlich mit Homeoffice, Video-Konferenzen und digitalem Unterricht, dass es richtig ist mit diesem Fachbereich zu starten. „Trotz der öffentlich geäußerten Skepsis des Ministeriums, mit Förderung durch die NRW-Landesregierung kann es mit diesem Studiengang zum Wintersemester 2020 immer noch klappen“, so Horst Engel.

Hinweis:
Das Konzept der Initiative besteht aus einem Triple: Da hat RIT, als Inkubator, die zentrale Funktion. Eine sichere Cloud, und ein Internetknoten gehören dazu. Größte Sicherheit und kurze Daten-Übertragungszeiten sind für das 21. Jh. essentiell.

Am 28.5.2020 wird es in Grevenbroich-Neurath einen Ortstermin geben. Die Nummer 1 in Deutschland, was die ultrasichere Verschlüsselung für die Cloud betrifft, ein Unternehmen aus Süddeutschland, wird sich mögliche Räume ansehen. Über eine Berichterstattung/Vorberichterstattung wären wir dankbar. Am 26.5.2020 tagt der ZRR-Aufsichtsrat und wird das Projekt beraten und entscheiden.

Medienkontakt: Horst Engel – Mobil: 0172-2902111

Neue Hochschule im Rheinischen Revier „Rheinisches Institute of Technology (RIT)“

MEDIENMITTEILUNG 2 / 2020
Bergheim / Pulheim / Grevenbroich / Neuss / Rhein-Erft-Kreis (REK) / Rhein-Kreis-Neuss (RKN)

Prof. Dr. Horst Bannwarth
Horst Engel
Dr. B. Edalat
Rainer Linke
Dr. Dieter Ostermann
Prof. Dr. Hartmut Pohl
Dr. Axel Römer
Dr. Achim Rohde
Prof. Dr. Manfred Schrey
Werner Stump
Guido van den Berg MdL †

Neue Hochschule im Rheinischen Revier „Rheinisches Institute of Technology (RIT)“ erhält 5 Abteilungen

Strukturwandel im Rheinischen Revier: Cloud-City
Hochschule als Kristallisationspunkt und Inkubator des gesamten Reviers

Grevenbroich, Neuss, Bergheim und Pulheim sollen Hochschulabteilungen erhalten

Die „Initiative Kohlenstoffrevier“, 2018 gegründet, hat drei aufeinander aufbauende, herausragende Projekte für den Strukturwandel als „Cloud-City“ entwickelt, auf der Ostseite der Tagebaue verortet und Fördermittel beantragt: Für die Hochschule, eine sichere Cloud und einen über-schnellen Internet-Knoten; siehe hierzu unser PM Nr. 01/2020 (beigefügt).

Kristallisationspunkt, Inkubator und Magnet für vorhandene und einzuwerbende Unternehmen und Behörden des Rheinischen Reviers ist die neue Hochschule, das

„Rheinische Institute of Technology (RIT).

Insgesamt werden mit RIT Mint-Fachbereiche und Studiengänge errichtet, die für die nächsten beiden Jahrzehnte eine erhebliche Nachfrage von potentiellen Studierenden und Unternehmen erwarten lassen und sämtlich bisher nicht in räumlicher Nähe des Reviers bzw. gar nicht in Nordrhein-Westfalen angeboten werden. Die Studiengänge werden mit Unternehmen, Kammern und Verbänden abgestimmt. Angestrebt werden Doppel- und Mehrfach-Abschlüsse – Bachelor und Master.

Bisher sind folgende Hochschulabteilungen in folgenden Städten angedacht:

01 Campus Grevenbroich-City:

Zentrales Präsidium. Ein City-nahes Grundstück mit Gebäuden für die Lehre und Labore sowie die Verwaltung sind bereits eingeplant. Die Stadtverwaltung Grevenbroich hat ihre Unterstützung zugesagt und sich das Projekt zu eigen gemacht. Grevenbroich ist einerseits geographischer Mittelpunkt des Rheinischen Reviers, andererseits ist es mit seinen drei Kraftwerksstandorten und dem Tagebau Garzweiler vom Strukturwandel ungewöhnlich stark betroffen.

Fachbereich Information Security in Computer Science; mit internationaler Vernetzung mit Hochschulen in den USA und Israel; ggf. auch mit Hochschulen in Russland, China und Japan.

02 Campus Grevenbroich-Frimmersdorf:

Fachbereich Agro-Business (Aquaponik, Limnologie); auf dem Kraftwerkstandort Frimmersdorf mit Kooperationen mit Forschungsinstitutionen in Italien, Frankreich, Deutschland, Malta und Türkei. Mit der UNI Pisa, der UNI Bologna, der UNI Mailand bestehen enge Kontakte. Blockunterricht bereits zugesagt. Erste Gespräche mit RWE-Power und eine Ortsbesichtigung verliefen positiv.

03 Campus Neuss
Institut für Wasserstofftechnologien für die Industrie

Drei Arbeitsgebiete sind geplant:
Sektorkopplung Wasserstoff – Abfall-Wasserstoff für Industrieprozesse
Wasserstoffbetriebene Mobilität
Energiespeicherung

Ein geeignetes Gebäude ist um Neusser-Süden vorhanden; mit dem Eigentümer stehen wir in guten Gesprächen. Deshalb zeigt das Bild das Wahrzeichen der Stadt Neuss, den Turm von St. Quirinus-Münster.

04 Campus Bergheim:

Chemische Analytik; möglicherweise im Schloss Paffendorf. Hier ist die Initiative mit RWE im Gespräch. Kooperation mit dem High-Tech-Laborbetrieb eines in Bergheim angesiedelten, renommierten, international tätigen, mittelständischen Unternehmens ist zugesagt.

05 Campus Pulheim

Möglicherweise in der Abtei-Brauweiler, einer Abtei von europäischem Rang; beim LVR angefragt.
Drive Systems
Carbon-Technique

Für die „Ford-Stadt-Pulheim“ sicher ein Gewinn.
Hinweis:
Die Abteilung Brauweiler war schon 2007, bei der Errichtung der FHM-Tec im Gespräch – bezog aber Räume im Walzwerk. Nun zieht sie (anlässlich der Kooperation mit einem chinesischen Investor, der BCO-Group) in einen Neubau nach Frechen, so die Tagespresse. Diesen Verlust gleicht die neue Hochschulabteilung aus.

Hintergrund:
Die Zahl der jungen Leute im Alter von 20-24 Jahren nimmt ständig zu. Während 2008 etwa 24,4 % Abitur oder Fachabitur hatten, waren es 2017 schon 53%. So stieg auch die Studierendenzahl in Deutschland von zum Beispiel in 2008/2009 von 2.025.772 in 2019/2020 auf 2.0897.336 (Quelle Statista).
Dieser Entwicklung wird Rechnung getragen. Mit den genannten Fachbereichen werden hoch-qualifizierte Mitarbeiter für die im Revier vorhandenen Unternehmen und Behörden ausgebildet. Damit haben junge Leute eine attraktive, berufliche Perspektive, auch und endlich auf der Ostseite des Rheinischen Reviers. Deren immer wieder beobachtete Abwanderung nach Aachen, Bonn, Köln und Düsseldorf sollte dann überflüssig werden. Mint-Fächer und internationale Ausrichtung werden auch den Wissenschaftsrat überzeugen.
Darüber hinaus: Neue Unternehmen werden gewonnen.

Horst Engel: „Wir setzen auf die Unterstützung unseres Förderantrages, den sich auch die Stadt Grevenbroich zu eigen gemacht hat, durch die Bürgermeister und Landräte der möglichen „Campus-Städte und -Kreise“, auf Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (RKN), auf Bürgermeister Reiner Breuer (Neuss), auf Bürgermeister Klaus Krützen (Grevenbroich), auf Landrat Michael Kreuzberg (REK), auf Bürgermeister Volker Mießeler (Bergheim) und auf Bürgermeister Frank Keppeler (Pulheim)“.

Entschieden wird über den Hochschul-Antrag in der Aufsichtsratssitzung der ‚Zukunftsagentur Rheinisches Revier‘ am Dienstag den 26. Mai 2020 unter Leitung von StS Christoph Dammermann.

Medienkontakt: Horst Engel – Mobil: 0172-2902111

Strukturwandel im Rheinischen Revier: Cloud – City

MEDIENMITTEILUNG 1 / 2020
Bergheim/Grevenbroich/Neuss

Prof. Dr. Horst Bannwarth
Horst Engel
Dr. B. Edalat
Rainer Linke
Dr. Dieter Ostermann
Prof. Dr. Hartmut Pohl
Dr. Axel Römer
Dr. Achim Rohde
Prof. Dr. Manfred Schrey
Werner Stump
Guido van den Berg MdL †

Förderungsantrag für das Triple
1. Hochschule als Kristallisationspunkt und Inkubator des gesamten Reviers
2. eine schnelle und sichere Cloud und
3. einen über-schnellen Internet-Knoten für die Bedürfnisse der Unternehmen

Die „Initiative Kohlenstoffrevier“, 2018 gegründet, hat drei aufeinander aufbauende, herausragende Projekte für den Strukturwandel als Cloud-City entwickelt und Fördermittel beantragt:

Kristallisationspunkt, Inkubator und Magnet für vorhandene und einzuwerbende Unternehmen und Behörden des Rheinischen Reviers ist eine neue Hochschule, das

„Rheinische Institute of Technology“ (RIT).

Präsidium und erste Fachbereiche sollen in Grevenbroich errichtet werden – ein City-nahes Grundstück mit Gebäuden für die Lehre und Labore sowie die Verwaltung sind bereits eingeplant.

Die Fotos zeigen die historischen Gebäude auf der Stadtpark-Insel in Grevenbroich. Hier ist für die Hochschule „Rheinisches Institute of Technology (RIT)“ der Sitz des Präsidiums angedacht und mit der Stadtverwaltung Grevenbroich abgestimmt. Siehe auch: www.rhitec.de

Grevenbroich ist einerseits geographischer Mittelpunkt des Rheinischen Reviers, andererseits mit seinen drei Kraftwerksstandorten und dem Tagebau Garzweiler vom Strukturwandel ungewöhnlich stark betroffen.

Die Studiengänge werden mit Unternehmen, Kammern und Verbänden abgestimmt. Eine oder mehrere dislozierte Abteilungen (z.B. in Bergheim) sind in Arbeit. Mit den unten kurz dargestellten Fachbereichen werden hoch-qualifizierte Mitarbeiter für die im Revier vorhandenen Unternehmen und Behörden ausgebildet und es werden gleichzeitig neue Unternehmen eingeworben!

Das Rheinisches Institute of Technology (RIT) könnte mit dem Studiengang „Information Security in Computer Science“, Prof. Dr. Hartmut Pohl, zum Wintersemester 2020 starten.

Insgesamt werden mit der Hochschule Fachbereiche und Studiengänge errichtet, die für die nächsten beiden Jahrzehnte eine erhebliche Nachfrage von potentiellen Studierenden und Unternehmen erwarten lassen und sämtlich nicht in räumlicher Nähe des Reviers bzw. gar nicht in Nordrhein-Westfalen angeboten werden

Die Cloud,

wird von Unternehmen des Reviers als Rechenzentrum für eine europäisch, nationale und hoch-sichere Informationsverarbeitung gefordert. Verortung in Grevenbroich-Neurath. Für dies Projekt besteht ein intensiver Kontakt mit einem erfahrenem Unternehmen aus Süddeutschland. Die Cloud wird in enger Vernetzung mit der Hochschule (weiter-)entwickelt.

Da aktive und interessierte Unternehmen stark von über-schnellen Verbindungen ins weltweite Internet abhängen, ist das dritte Projekt der eigenständige

Internet-Knoten im Rheinischen Revier.

Dieser über-schnelle Internet-Exchange Point (IXP) wird eine hochsichere Verbindung ins Internet gewährleisten und Manipulationen und Abhören von Daten sehr stark erschweren; Verortung ebenfalls in Neurath. 

Für die Realisierung bestehen seit Jahren enge Kontakte zu RWE, der Stadt Grevenbroich, zu Unternehmen im Rheinischen Revier und zu den genannten Hochschulen/Ländern.

Darüber hinaus wurden von Mitgliedern der Initiative Kohlenstoffrevier weitere Projekte identifiziert, Förderanträge form- und fristgerecht bei der Zukunftsagentur Rheinisches Revier gestellt und die Kooperation mit RIT zugesagt. Mit den Projekten sind zusammen einige Hundert neue Arbeitsplätze verbunden.

Entschieden wird über diesen Antrag ‚Cloud-City‘: Hochschule / Cloud / Internet-Knoten in der Aufsichtsratssitzung der ‚Zukunftsagentur Rheinisches Revier‘ am Dienstag den 26. Mai 2020 unter Leitung von StS Christoph Dammermann.

„Wir sind optimistisch, dass sich der Aufsichtsrat für eine Förderung dieses einzigartigen Projektes entscheidet“, so Horst Engel, Sprecher der Initiative.
Engel war von 2000-2012 MdL in NRW.

Über eine Veröffentlichung würden wir uns freuen.

Beste Grüße
gez.: Horst Engel
Initiative Kohlenstoffrevier®

Die Fachbereiche im Detail:

„Information Security in Computer Science“ – mit internationaler Vernetzung mit Hochschulen in den USA und Israel; ggf. auch mit Hochschulen in Russland, China und Japan. Angestrebt werden Doppel- und Mehrfach-Abschlüsse – Bachelor und Master.

„Agro-Business“ (Aquaponik, Limnologie); Kooperationen mit Forschungsinstitutionen in Italien, Frankreich, Deutschland, Malta und Türkei sind möglich. Mit der UNI Pisa, der UNI Bologna, der UNI Mailand bestehen enge Kontakte. Blockunterricht bereits zugesagt.

„Hydrogen Techniques“  – CO2-neutrale, emissionsarme und energieeffiziente Wasserstoff-Technologien für den Energie- und Mobilitätsbereich. Nationale Vernetzung mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen als auch mit dem entstehenden „Helmholtz-Cluster für nachhaltige und Infrastrukturkompatible Wasserstoffwirtschaft in Jülich“. Angestrebt werden Doppel- und Mehrfach-Abschlüsse Bachelor, Master Fachrichtungen Energie- und Kraftwerkstechnik, Elektrotechnik, Maschinenbau und Verfahrenstechnik.

„IWI – Institut für Wasserstofftechnologien für die Industrie“ mit den folgenden Arbeitsgebieten:

  • Sektorkopplung Wasserstoff – Abfall-Wasserstoff für Industrieprozesse.
  • Wasserstoffbetriebene Mobilität
  • Energiespeicherung
  • Drive Systems, Carbon Technique und Analytics

Verzahnungen mit anwendungsorientierten Fachbereichen und Betrieben aus Industrie und Mittelstand in Grevenbroich, Bergheim und Neuss sind bereits zugesagt.

Medienkontakt: Horst Engel – Mobil: 0172-2902111

Rheinisches Revier: Green Coal statt Ausstieg – saubere Energie ist möglich

Rheinisches Revier – Strukturwandel im Gleitflug
Zur Empfehlung der Kohlekommission v. 26.1.2019

Guido van den Berg MdL
Horst Engel
Dr. Axel Römer
Dr. Achim Rohde
Werner Stump

MEDIENMITTEILUNG 3 / 2019
Rhein-Erft-Kreis/Rhein-KreisNeuss, Kreis Düren

Ein Exit für die Braunkohle ist wie der Brexit für die EU: Völlig unnötig! Braunkohle ist ein dringend benötigter und noch dazu der einzige heimische Universalrohstoff. Stichwort: Stoffliche Verwertung. Das klimaschädliche CO2 kann in nützliche Produkte umgewandelt werden. Stichwort: CO2-Industrie. Darüber hinaus kann CO2 aus der Luft und aus Rauchgasen ausgekoppelt und klimarelevant in leeren Gaskavernen gelagert/zwischengelagert werden. Das sollten EU, Bund und Länder europaweit  fördern statt Milliarden Entschädigungen zu zahlen, so kommentierte die Initiative „Kohlenstoffrevier“ die Empfehlung der WSB-Kommission, frühzeitig aus der Braunkohle auszusteigen.

Eine Technologiegesellschaft wie die deutsche setzt offenbar nicht mehr auf Technik und Markt, sondern auf Verbote und Ängste und opfert ihre Schlüsselindustrien einem  „durchgegrünten Morgentau-Zeitgeist“ und wundert sich dann über Gelbwesten.

Medienkontakt: Horst Engel – Mobil: 0172-2902111