Rheinisches Institute of Technologie (RIT)“ i.G. – Gründungsmitglied des Vereins „Wasserstoff Hub Rhein-Kreis Neuss/Rheinland e.V.

Horst Engel hatte sich für das „Rheinisches Institute of Technologie (RIT)“ i. G. in die Liste der Gründungsmitglieder eingetragen. RIT trägt der zukünftigen Bedeutung der Wasserstoff-Technologie, mit dem geplanten und speziellen Fachbereich „Hydrogen Tech“ Rechnung.
Engel: „Wir wollen mit dazu beitragen, dass Neuss zum Mekka der Wasserstofftechnologie wird“. 

Hintergrund:

Am 19.11.2020 wurde der Verein „Wasserstoff Hub Rhein-Kreis-Neuss/Rheinland e.V. in Neuss, Gut Gnadental gegründet. Gastgeber die Zülow AG (www.zuelow.de).

Dr. Dieter Ostermann, Geschäftsführer der neoxid group Neuss, Weltmarktechnologieführer für Wasserstoffkomponenten, wurde einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Die neoxid group ist als RIT-Ausbildungsbetrieb angedacht (www.neoxid-group.de). Sie befindet sich bereits in der Förderung der Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR) in Jülich. Dr. Ostermann ist Mitglied des Konsortiums „Kohlenstoffrevier“. Dies Konsortium treibt die RIT-Gründung voran.

In der Präambel der Vereinssatzung heißt es u.a.:
„Der Verein Wasserstoff Hub Rhein-Kreis-Neuss/Rheinland e.V. sieht sich dem Klimaschutz und der Luftreinhaltung im Rhein-Kreis-Neuss und im Rheinland verpflichtet. Um eine nachhaltige und klimaschonende Entwicklung der Region voranzutreiben, bedarf es neuer und innovativer Treiber. Im Bereich der Energieverwendung stellt Wasserstoff einen solchen zukunftsfähigen Treiber dar. Wasserstoff ist ein emissionsgemäßigter Energieträger, der als Speichermedium mit hohem Energiegehalt fungiert. Wasserstoff hinterlässt beim Verbrennen keine kohlenstoffhaltigen Abgase, daher ist das Gas ein idealer Ersatz für Kohle, Öl und Erdgas in Industrie und Verkehr/Mobilität.“

Horst Engel
Sprecher
Mobil: 0172-2902111
www.rhitec.de
www.kohlenstoffrevier.net

Forschung und Entwicklung werden junge Leute faszinieren

MEDIENMITTEILUNG 9 / 2020
Rheinisches Revier/Rhein-Kreis-Neuss (RKN)/ Grevenbroich, Neuss und Rhein-Erft-Kreis (REK), Bergheim und Pulheim

Prof. Dr. Horst Bannwarth
Prof. Dr. Michael Bäcker
Dr. Hans J. Diehl
Horst Engel
Dr. B. Edalat
RA Rainer Linke
Dr. Dieter Ostermann
Prof. Dr. Hartmut Pohl
Dr. Axel Römer
Dr. Achim Rohde
Prof. Dr. Manfred Schrey
Werner Stump
Guido van den Berg MdL †

„Das Fächerangebot der konzipierten Hochschule „Rheinisches Institute of Technology (RIT)“ stößt schon jetzt mit ihren faszinierenden Forschungs- und Entwicklungsthemen auf sehr starkes Interesse Jugendlicher (Wasserstoff, IT-Sicherheit/Informatik, Agrobusiness, Angewandte Chemie) und auch auf breite Zustimmung bei vor allem innovativer, kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) mit denen wir im Gespräch sind“, so Professor Dr. Hartmut Pohl. Er konzipiert federführend das Konzept dieser anwendungsorientierten Hochschule. Damit können die KMU des Reviers den erforderlichen wissenschaftlich gut ausgebildeten Nachwuchs hier gewinnen.

Das ,Wirtschafts- und Strukturprogramm für das Rheinische Revier 1.0‘ hat 2019 nämlich einen erheblichen Verlust von jungen Menschen in der Altersgruppe der 18- bis 30-Jährigen festgestellt. Sie wenden sich den traditionellen Hochschulstandorten außerhalb des Reviers zu und sind dann meist für das Revier verloren. Dem soll die geplante Hochschule durch ein für junge Menschen faszinierendes Fächerangebot entgegenwirken.

Gesetzliche Unterstützung

Das am 3. Juli 2020 vom Deutschen Bundestag verabschiedete „Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen“ folgt der Empfehlung des Bundestagsausschusses Wirtschaft und Energie in § 4 aaa) Absatz 1 Nummer 7 – Zitat:

Nummer 7 wird wie folgt gefasst: „7. Infrastrukturen für Forschung, Innovation und Technologietransfer sowie ergänzende betriebliche Aus- und Weiterbildung,“.

Genau das hatte unsere Initiative „Kohlenstoffrevier“ im Frühjahr 2020 mit  Anregungen an den NRW-Landtag – wegen der Zuständigkeit des Bundesrates – und an den Deutschen Bundestag für die zweite Lesung im Gesetzgebungsverfahren eingebracht. „Damit ist die Hochschule gesetzt“, so Horst Engel Gründer und Sprecher der Initiative Kohlenstoffrevier.

Die Initiative geht davon aus, dass die NRW-Landesregierung zeitnah und auch mit dem Bund klärt, wie jetzt das geordnete Zulassungsverfahren gestaltet wird und wie die Finanzierung erfolgt – aus Landes- oder aus Bundesmittel oder aus einem gemeinsamen Topf, so die Initiative. Unterdessen setzt die Initiative mit Kooperationspartnern und Kommunen die Detailplanung fort. Hochschul-Abteilungen sind in Grevenbroich,  Neuss, Bergheim und Pulheim geplant. Das sind gleichzeitig auch die Standorte der innovativen Betriebe, die konkret Angebote über praktische Ausbildungsplätze und Nutzung von Werkstätten, Laboren und Integration neuer Gründerzentren,  angeboten haben.

Medienkontakt: Horst Engel – Mobil: 0172-2902111

ANLAGE

Je nach Finanzierung könnte auch mit Studiengang zu Ziffer 04  im Frühjahr 2021 gestartet werden.

Studiengänge

01 Wasserstoff-Technik©  – Neuss und Pulheim
(Hydrogen Techniques)

Der Rhein-Kreis-Neuss, die NRW-Wasserstoff-Modellregion, wird mit diesem Studiengang wissenschaftlich unterstützt, um wirksame CO2-neutrale, emissionsarme und energieeffiziente Technologien für den Energie- und Mobilitätsbereich zu generieren. Der Welt-Technologie-Führer für Wasserstofftechnik hat seinen Standort in Neuss und will eng mit der Hochschule kooperieren und Studienplätze bereithalten. Der in Neuss etablierte „Gesprächskreis Wasserstoff“ unterstreicht den Forschungsbedarf und wird unterstützt.  

Wasserstoff wird nach Überzeugung der EU und der Bundesregierung ein Energieträger der Zukunft, da er die multi-funktionale Basis darstellt, um die Sektoren Industrie, Verkehr und Verbraucher mit dem Stromsektor und dem Klimaschutz zu koppeln. Dieser Studiengang soll national mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen als auch mit dem entstehenden „Helmholtz-Cluster für nachhaltige und infrastrukturkompatible Wasserstoffwirtschaft“ in Jülich vernetzt werden.

Im Bereich „Drive-Systems“ (Wasserstoff-Antriebe in verschiedenen Kombinationen und Batterie-Antrieben) ist an eine Kooperation mit der Automobilindustrie gedacht, so dass ein ergänzender Standort für die praktische Ausbildung in Pulheim, mit seiner Tradition als „Ford-Stadt“ geplant ist.

02 Agro-Business©  – Grevenbroich
(Aquaponik, Limnologie, Bodenrekultivierung, Bodenschutz, Medizinprodukte – evtl. Kooperation mit RWE)

Studiengang für ein kontrolliertes Kreislaufverfahren mit kombinierter Produktion regionaler Lebensmittel wie Fisch, Krustentiere, Salzwiesenkräuter, Algen und zusätzlich Wattwürmer. Die nachhaltige Alternative  zur  Überfischung und Ausbeutung der Weltmeere.

Aquaponik ist ein Ansatz, der Aquakultur mit Hydroponik unter einem Dach mit einem gemeinsamen Wasserkreislauf verbindet mit den Untersuchungszielen, Grenzen und Möglichkeiten geruchsfreier, bodenverbessernder und bodenschützender Dünger aus biogenen Reststoffen, Gärresten, Gülle oder Klärschlamm (und Braunkohle) inklusive Gewinnung von Huminstoffen und Wertstoffen; Aufbau von wertvollem CO2-bindenden Humus.

Dieser Studiengang ist international ausgerichtet. Zu Professoren der Universitäten Mailand, Bologna Pisa, bestehen intensive Arbeitskontakte; Blockveranstaltungen in englischer Sprache sind  vereinbart, Mehrfachabschlüsse sind vorgesehen.

03 Angewandte Chemie© – Bergheim
(Instrumental Analytics and Lab Digitalisation – evtl. Kooperation mit RWE) 

Die Instrumentelle Analytik übernimmt insbesondere in den modernen chemisch-pharmazeutischen und biotechnologischen Forschungs- und Entwicklungsfeldern eine zentrale Rolle. Nahezu alle Analysetechniken der Spitzenforschung und -entwicklung, sowie der Produktkontrolle sind heutzutage instrumentell ausgerichtet und damit auch hochgradig digitalisiert. Ein einzigartiges Spitzenlabor hat seinen Sitz in Bergheim, will eng mit der Hochschule kooperieren und für die duale Ausbildung Studienplätze und Laborkapazität bereitstellen. Schwerpunkt sind Hightech-Verfahren der physikalisch-chemischen und physikalisch-biologischen Analytik.

04  IT-Sicherheit© –  Grevenbroich
(Digital Security)

Je nach Finanzierung kann der Start der Hochschule mit diesem Studiengang, entsprechend dem Bedarf der Unternehmen und als Keimzelle, für eine Industrie sichererer Informationsverarbeitung beginnen. Eine Ausbildung zum Fachinformatiker/-in – Fachrichtung IT-Sicherheit – ein neues Berufsbild –  ist beabsichtigt.

In der digital vernetzten Welt braucht es wirksame sichere Schutzmaßnahmen gegen Angriffe aus dem Internet auf die Informationstechnik von Unternehmen, Behörden und Privaten – also für die Implementierung des technischen Datenschutzes und insbesondere zum Schutz vor Ausspähung von Betriebsgeheimnissen. Ein Hackerangriff auf das Lukaskrankenhaus in Neuss ist dort noch in guter Erinnerung. Aufbauend auf den Grundsätzen der IT-Sicherheit werden daher heute noch wenig erforschte und entwickelte gehärtete Sicherheitsmaßnahmen entwickelt für die Information Technology (IT), Office Technology (OT) und für spezielle Bereiche wie dem Internet of Things (IoT) und dem Industrial Internet of Things (IIot) in Hardware, Software, Firmware, Microcode sowie in mobilen Apps, medizinische Anwendungen und Geräte bis hin zu Haushaltsgeräten.

Zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit über einen kurzfristigen Bedarf hinaus ist es unverzichtbar, den Studiengang international zu vernetzen mit Hochschulen wie insbesondere in den USA (California State University Monterey Bay (CSUMB), Georgetown University) und Israel (Ben-Gurion University); ggf. auch mit Hochschulen in Russland, China und Japan. Arbeitskontakte liegen vor, gemeinsame Forschungsprojekte werden entwickelt, Doppelexamen für die Studierenden werden angeboten..

Rheinisches Institute of Technology (RIT) in Gründung

MEDIENMITTEILUNG 8 / 2020
Rheinisches Revier/Rhein-Kreis-Neuss (RKN)/ Grevenbroich, Neuss und Rhein-Erft-Kreis (REK), Bergheim und Pulheim

Prof. Dr. Horst Bannwarth
Prof. Dr. Michael Bäcker
Dr. Hans J. Diehl
Horst Engel
Dr. B. Edalat
RA Rainer Linke
Dr. Dieter Ostermann
Prof. Dr. Hartmut Pohl
Dr. Axel Römer
Dr. Achim Rohde
Prof. Dr. Manfred Schrey
Werner Stump
Guido van den Berg MdL †

Auf der Basis des am 3. Juli 2020 vom Deutschen Bundestag in zweiter Lesung verabschiedeten „Strukturstärkungsgesetzes Kohleregionen“ plant die Initiative „Kohlenstoffrevier“, mit Kooperationspartnern und Kommunen, die Errichtung einer anwendungsorientierten Hochschule kreisübergreifend, im südlichen Rhein-Kreis-Neuss und im nördlichen Rhein-Erft-Kreis, auf der bedeutenden Ostseite des Rheinischen Reviers. Sie soll dazu beitragen, dem Revier – Heimat von 2,46 Millionen Bürgern – ein überregional bedeutsames Profil in den Bereichen Wissenschaft, angewandten Forschung und Entwicklung zu geben und damit „Infrastrukturen für Forschung, Innovation und Technologietransfer zu errichten sowie ergänzende betriebliche Aus- und Weiterbildung“ zu erschließen – so der Gesetzestext.

Das Wirtschafts- und Strukturprogramm für das Rheinische Revier 1.0‘ hat einen erheblichen Verlust durch Binnenwanderung in der Altersgruppe der 18- bis 30-Jährigen festgestellt. Dem soll die Hochschule entgegenwirken.

Das Studienprogramm wurde mit Unternehmen besprochen und wird ergänzend mit Kammern und Verbänden und ggf. auch mit den dem Rheinischen Revier benachbarten Hochschulen und auf der Basis des NRW-Hochschulgesetzes in enger Abstimmung mit der NRW-Landesregierung abgestimmt.

Die Planung aus dem Frühjahr wird jetzt verfeinert und vertieft. Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen wurde um ein erstes Gespräch gebeten.

Hintergrund:

Die Initiative „Kohlenstoffrevier“ hat sich im Frühjahr 2020 mit ihrer Planung zur Errichtung einer Hochschule im Revier im Ergebnis erfolgreich an den NRW-Landtag und an den Deutschen Bundestag an der zweiten Lesung des Gesetzgebungsverfahrens zum „Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen“ beteiligt. Über eine Veröffentlichung würden wir uns freuen.

Medienkontakt: Horst Engel – Mobil: 0172-2902111

Deutscher Bundestag hat entschieden.
Rheinisches Institute of Technology (RIT) nimmt nächste Hürde

MEDIENMITTEILUNG 7 / 2020
Rheinisches Revier – Strukturwandel

Prof. Dr. Horst Bannwarth
Prof. Dr. Michael Bäcker
Dr. Hans J. Diehl
Horst Engel
Dr. B. Edalat
RA Rainer Linke
Dr. Dieter Ostermann
Prof. Dr. Hartmut Pohl
Dr. Axel Römer
Dr. Achim Rohde
Prof. Dr. Manfred Schrey
Werner Stump
Guido van den Berg MdL †

Wie Horst Engel, Sprecher der Initiative Kohlenstoffrevier erklärte, „hat heute der Bundestag in den Braunkohlegesetzen beschlossen, für das Rheinische Revier Institutionen wie unser Fachhochschul-Projekt, das RIT, zu fördern.

So heißt es in den neuen Gesetzen des Bundestages: „…Infrastrukturen für Forschung, Innovation und Technologietransfer sowie ergänzende betriebliche Aus-und Weiterbildung sollen gefördert werden“. Das ist die anwendungsorientierte Fachhochschule (FH) – unser RIT.

Gerade für die Unternehmen, die bereit sind, in die betriebliche Aus- und Weiterbildung einzusteigen, wird das Gesetz Freude auslösen, vor allem in Städten auf der Ostseite des Reviers, für die eine FH-Abteilung vorgesehen ist, wie Grevenbroich, Neuss, Bergheim und Pulheim.

Die bereits der Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR) vorgelegte Projektskizze kann jetzt, in enger Abstimmung mit der NRW-Landesregierung, so  verfeinert und vertieft werden, dass sie einerseits den Voraussetzungen des NRW-Hochschulgesetzes entspricht und andererseits auch die Förderkriterien erfüllt. Mit dem neuen Studienangebot soll am Ende der Brain Drain, der Verlust an jungen Leuten im Alter zwischen 18 und 35 Jahren, im Rheinischen Revier aufgehalten werden.

Hintergrund:

Fünf innovative Betriebe, die die Initiative Kohlenstoffrevier erfolgreich begleitet hat, haben schon erklärt Studienplätze für RIT bereitzustellen. Sie freuen sich seit Ende Mai über den ersten Förderstern der Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR). Daraus erklärt sich auch die beabsichtigte Verortung der geplanten FH-Abteilungen.

Medienkontakt: Horst Engel – Mobil: 0172-2902111

Einigung zwischen RWE und Bundesregierung wird begrüßt

MEDIENMITTEILUNG 6 / 2020
Grevenbroich / Neuss / Bergheim / Pulheim

Prof. Dr. Horst Bannwarth
Prof. Dr. Michael Bäcker
Dr. Hans J. Diehl
Horst Engel
Dr. B. Edalat
Rainer Linke
Dr. Dieter Ostermann
Prof. Dr. Hartmut Pohl
Dr. Axel Römer
Dr. Achim Rohde
Prof. Dr. Manfred Schrey
Werner Stump
Guido van den Berg MdL †

Horst Engel, Sprecher der Kohlenstoffrevier Initiative, begrüßt die Einigung zwischen RWE und der Bundesregierung über Entschädigungszahlungen für die vorzeitige Stilllegung von Braunkohlekraftwerken.

Dass die Parteien die Form eines öffentlich rechtlichen Vertrages gewählt haben, findet Engel schon deshalb gut, weil seine Initiative bereits früh diesen Weg vorgeschlagen hatte. Dieser Weg ermöglicht es, auf wirtschaftliche Veränderungen flexibler reagieren zu können als der Weg eines Gesetzes.

Engel: „Eine Vereinbarung zwischen Bund und RWE erlaubt es auch, dass die NRW-Landesregierung noch zusätzlich und ergänzend Vereinbarungen mit RWE schließen kann, um für Projekte zu sorgen, um im Rheinischen Revier Arbeitsplätze in ökologisch nützlichen Geschäftsfeldern zu schaffen“.

Diese Chance ergibt sich auch aus dem NRW BergGesetz.

Die Initiative Kohlenstoffrevier setzt dabei weiter auf eine zügige Verabschiedung des Kohle-Ausstiegsgesetzes Anfang Juli durch Bundestag und Bundesrat. „Wegen Corona sind wir schon genug in Verzug gekommen“, so Engel.

Medienkontakt: Horst Engel – Mobil: 0172-2902111

Erfolg für Kohlenstoffinitiative: Fünf von acht Förderanträgen mit „Fördersternchen“ erfolgreich

MEDIENMITTEILUNG 5 / 2020
Grevenbroich / Neuss / Bergheim / Pulheim

Prof. Dr. Horst Bannwarth
Horst Engel
Dr. B. Edalat
Rainer Linke
Dr. Dieter Ostermann
Prof. Dr. Hartmut Pohl
Dr. Axel Römer
Dr. Achim Rohde
Prof. Dr. Manfred Schrey
Werner Stump
Guido van den Berg MdL †

Der ZRR-Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung vom 26. Mai 2020 folgende erste „Fördersternchen“ vergeben:

  1. Fachbereich Energiesystem der Zukunft: „Aufbau eines Produktionsbetriebes für solarthermische Schlüsselkomponenten auf Aluminiumbasis“, in Neuss (Dr. Dieter Ostermann in Kooperation mit Prof. Dr. Michael Bäcker).
  2. Fachbereich Wasserstoffrevier: „Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft – Weiterentwicklung und Herstellung von Wasserstoff-Sensoren und Wasserstoff-Brenner als Schlüsselkomponenten einer   Wasserstoffwirtschaft“, in Neuss (Dr. Dieter Ostermann, Geschäftsführer der hydrogen sensors GmbH).
    Dr. Dieter Ostermann: „Wir freuen uns sehr über diese Entscheidungen. Wasserstoff ist die Kohle der Zukunft. Wir unterstützen den Nordwesten Deutschlands, der mit dem H2-Projekt „Hyways for Future“ zum Wasserstoff-Hub in Deutschland werden will. Gleichzeitig beliefern wir verschiedene Automobilhersteller und Mobilzulieferer im Süden Deutschlands. Nun ist das Rheinland, bzw. das Rheinische Revier, auch hier auf dem richtigen Weg. Was fehlt ist die Hochschule. Das schaffen wir aber auch noch.“
  3. Fachbereich Ressourcen und nachhaltige Stoffströme: „Interkommunales Projekt INKA: terra nova „Klimahülle“, in Bergheim (Werner Stump Landrat a.D.).
    Werner Stump: „ Wichtig ist, dass wir für die fortfallenden Arbeitsplätze neue Arbeitsplätze schaffen. Dazu gehört auch die speziell ausgerichtete Hochschulbildung, die die qualifizierten Arbeitnehmer für den Wirtschaftsplatz an Rhein und Erft sichert.“
  4. Fachbereich Bioökonomie und ökologische Nachhaltigkeit: „Huminstoffproduktion aus biogenen Reststoffen“, Rhein-Kreis Neuss (Marc Buttmann, in Kooperation mit Rainer Linke und Dr. Horst Meyrahn)
    Marc Buttmann, Geschäftsführer TerraNova Energy GmbH: „ Wir werden am Standort Rhein Neuss hocheffektive Biostimulanzien für eine nachhaltige Agrarwirtschaft herstellen – und dies erstmalig aus Basis nachwachsender Rohstoffe.“ Mit den Projekten Aquaponik (Güllenutzung), federführend Reiner Linke und Dr. Horst Meyrahn ist bereits eine Kooperation geplant.
  5. Fachbereich Wissens- und Arbeitsstandorte: „Errichtung eines Großlabors für Spitzenanalytik mit bis zu 200 Arbeitsplätzen im Rheinischen Revier“ in Bergheim (Dr. Axel Römer).

„Unsere Freude ist riesengroß. diesen ersten Schritt zu einer Förderung erfolgreich getan zu haben. Die einen beschleichenden Investitionsängste, die man bei erheblichen Wachstumsabsichten immer entwickelt, werden hiermit reduziert. Wir von A&M werden jetzt unbeirrt unseren Wachstumspfad, hier im Rheinischen Revier weiter verfolgen, so Dr. Axel Römer (A&M und Mitglied der Kohlenstoffrevierinitiative.

Horst Engel, Sprecher der Initiative Kohlenstoffrevier: Wir gratulieren und teilen die Entscheidungen der ZRR. Der Anfang für den Strukturwandel ist gemacht.“

Mit den geförderten Initiativen werden die für die Hochschule „Rheinisches Revier of Technology (RIT)“ vorgesehenen Labore und Ausbildungsbetriebe gefördert. Die vorliegende Projektskizze für die Hochschule wird auf dieser Basis weiter verdichtet. Prof. Dr. Hartmut Pohl: „Da sind wir dran. Am 15. Juli 2020 haben wir hierzu schon ein Gespräch mit der Regierungspräsidentin Giesela Walsken terminiert. Wiedervorlage zur Förderung August 2020.

„Wir setzen auf funktionierende Märkte und Unternehmen und damit auf Arbeitsplätze in der Privatwirtschaft, flankiert von einer anwendungsorientierten Hochschule mit den MINT-Fächern im Bachelor- und Master-Studienangebot“, so Dr. Achim Rohde, Regierungspräsident a.D. , Mitglied der Kohlenstoffrevier-Initiative. Wie die Digitalisierung ist, zeigt sich in Corona-Zeiten mit Home-Office, Home-Schooling, E-Learning, Telefon- und Video-Konferenzen. Deshalb bleiben die Digitalisierungsthemen der Kohlenstoffinitiative Cloud (Rechenzentrum und Internetknoten) auf der Tagesordnung in Grevenbroich. Auch hier wird die Kohlenstoffinitiative die Projektskizze weiter verdichten.

Medienkontakt: Horst Engel – Mobil: 0172-2902111

Achim Rohde, Mitglied der Bürgerinitiative Kohlenstoffrevier

Betreff: Grevenbroich Hochschulstadt/ Leserbrief

Leserbrief

Sehr geehrter Herr Neubauer,

Ihr Kommentar zu der für Grevenbroich geplanten Fachhochschule mit den Schwerpunkten Cyber Security, Aquaponik, H2 Technologien und Chemische Analytik macht klar, daß die Skepsis des Sprechers des Wissenschaftsftsministeriums ganz und gar nicht in die Landschaft passt. Nicht nur, daß die Landesregierung Horst Engel und Freunde ausdrücklich per Entscheidung mit Billigung des Landtags NRW ausdrücklich per LEP aufgerufen hat, sich als Bürger über die Zukunft des Rheinischen Reviers wegen Wegfalls der Braunkohle Gedanken zu machen. Von den üblichen Ritualen bei Gründung einer Hochschule, die der Sprecher zitiert, weicht die Grevenbroich Hochschule zusätzlich auch deshalb weiter ab, weil die Gesetzesentwürfe der Bundesregierung zum Ausstieg aus der Braunkohle für den Strukturwandel im Rheinischen Revier ausdrücklich auf Wissenschaft und Forschung für neue Projekte hinweisen. M.E. ist auch Grevenbroich mit diesem Hochschulprojekt innerhalb der Regionen des Rheinischen Reviers die einzige Stadt, die eine neue Hochschule plant. Andere neue Standorte würde ich als früherer Regierungspräsident von Düsseldorf sicher auch kennen.

Die neuen Fächer sind auch für den Umbau unserer Nachcorona Gesellschaft wichtig, ob nun mit dem Schwerpunkt Cyberkriminalitä bei neuer Gewichtung  der Digitalisierung, bei Wasserstoffmobilität, noch vor ein paar im Forschungsbericht der Bundesregierung hervorgehoben, die Wirksamkeit neuer Medizintechnologien ist ebenso neu, oder neue Ernährungsmethoden, wie uns die Skandale um Schlachthöfe lehren oder die Überfischung der Meere. Ausserdem sind für Grevenbroich internationale Kontakte ebenso gesichert, wie die Zusammenarbeit mit Unternehmen, die für neue Arbeitsplätze Leute mit guter Ausbildung brauchen, und sich engagieren.

Das Wissenschaftsministerium sollte gerade in Coronazeiten gelernt haben, Ihrem Kommentar entsprechend, auf eine neue Zukunft im Revier jenseits der üblichen Pfade setzen. Warum nicht mal auf eine Bürgergesellschaft setzen, die ja auch gelernt hat, Masken selbst herzustellen

Mit freundlichen Grüssen!

Achim Rohde
Mitglied der Bürgerinitiative  Kohlenstoffrevier

E-Mail von Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler

Lieber Herr Engel,

mit Freude und Begeisterung unterstütze ich Ihre Initiative und Konzeption für ein Rheinisches Institute of Technology (RIT) im Rhein-Kreis-Neuss. Es baut auf den Stärken unserer Region auf und entwickelt diese konsequent weiter. Das RIT kann ein wichtiger Baustein dafür werden, Wirtschafts- und Umweltziele gleichzeitig durch Innovation zu erreichen. Vor allem in dem Kerngedanken der Vernetzung liegt ein enormes Potenzial. Die Vernetzung von Technologien, industriellen Anwendungen und Partnern aus Praxis und Wissenschaft über die kommunalen Grenzen hinweg ist auch für mich eine Leitlinie für politisches Handeln und Standortentwicklung. Als CDU Bürgermeisterkandidat für Neuss und selbst als Unternehmensgründer sowie Wirtschaftsprofessor werde ich sehr gerne mit meinem Wissen, meiner Erfahrung und meinem Netzwerk zum Gelingen des RIT beitragen. Unsere Initiativen und Aktivitäten rund um Wasserstoff in Neuss lassen sich hervorragend mit dem RIT verbinden. Gemeinsam werden wir den Strukturwandel nicht nur irgendwie durchstehen, sondern positiv gestalten für alle Menschen im Revier – das schließt Ausbildungs- und Arbeitsplätze, lebenswerte Umwelt und soziale Sicherheit mit ein.

Sehr gerne möchte ich den begonnenen Gedankenaustausch persönlich fortsetzen. Hier Terminvorschläge.

Vielleicht finden wir auf der Basis schon zeitlich zusammen?

Herzliche Grüße
Jan-Philipp Büchler

Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler
CDU Neuss
Bürgermeisterkandidat

Grevenbroich – Cloud-City (?)

MEDIENMITTEILUNG 4 / 2020
Grevenbroich / Neuss / Bergheim / Pulheim

Prof. Dr. Horst Bannwarth
Horst Engel
Dr. B. Edalat
Rainer Linke
Dr. Dieter Ostermann
Prof. Dr. Hartmut Pohl
Dr. Axel Römer
Dr. Achim Rohde
Prof. Dr. Manfred Schrey
Werner Stump
Guido van den Berg MdL †

Bachelor- u. Masterstudiengang
„Information Security in Computer Science“ könnte in Grevenbroich starten

Wie wichtig die Digitalisierung ist, zeigt sich in Corona-Zeiten mit Home-Office, E-Learning, Telefon- und Video-Konferenzen. Deshalb will die Initiative zur Gründung der Hochschule „Rheinisches Institute of Technology (RIT)“ in Grevenbroich, der am stärksten vom Strukturwandel betroffenen „Energiehauptstadt“, mit dem Campus „Information Security in Computer Science“ starten. Die Hochschule ist das wichtigste Projekt eines Triples, der „Cloud-City“. Neben der Hochschule als Inkubator, runden eine ultra-sichere Cloud (Rechenzentrum)  und ein über-schneller Internetknoten das Paket ab. Sie sind ein attraktives Angebot an junge Leute zu bleiben und ein Angebot an Betriebe zu investieren. Neue Arbeitsplätze könnten entstehen. Ein Start zum Wintersemester 2020 wäre möglich, wenn das Projekt Fördermittel des Landes NRW aus dem „SofortprogrammPlus“ erhält; mögliche Vorentscheidung in der ZRR-Aufsichtsratssitzung 28. Mai 2020 in Jülich.  Die Stadt Grevenbroich unterstützt das Projekt. Zum  Start ist das Auerbachhaus auf der Stadtparkinsel angedacht.

Horst Engel, Sprecher der Initiative: „Daraus könnte sich sogar ein neues Image für Grevenbroich entwickeln – „Cloud-City“.

Hintergrund:
Die Initiative arbeitet mit Wissenschaftlern, die bereits an der Errichtung von mehreren Hochschulen mitgewirkt haben, seit über einem Jahr am Projekt. Mehrere Hundert ehrenamtlich Stunden wurden geleistet. Dazu zählt auch die komplette Vorbereitung für den Fachbereich „Information Security in Computer Science“. Dieser Fachbereich sollte, im Vorfeld der Hochschulgründung, schon mit ersten Weiterbildungs- und Umschulungslehrgängen zum Jahresbeginn 2020 beginnen. Die RWE-Power hatte zum Beispiel 10 Teilnehmer benannt und einen Hörsaal im RWE-Weiterbildungszentrum in Grevenbroich reserviert. Die Kurse mit Abschlussprüfung hätten auf den Bachelor-Studiengang angerechnet werden können. Dann kam Corona.

Weitere Studienorte geplant: Campus-Neuss, Campus-Bergheim und Campus-Pulheim.

Hinweis:
Am 28.5.2020 wird es in Grevenbroich-Neurath einen Ortstermin geben. Die Nummer 1 in Deutschland, was die ultrasichere Verschlüsselung  für die Cloud betrifft, ein Unternehmen aus Süddeutschland, wird sich mögliche Räume ansehen.
Medienkontakt: Horst Engel – Mobil: 0172-2902111

Kommentar von Prof. Dr. Horst Bannwarth, Mitglied der Initiative

Es wäre wirklich gut, dass wir in Forschung und Lehre im Bereich Information und Digitales erst einmal einen Schwerpunkt setzen könnten. Dann hätten wir ein  Angebot zu den Schwerpunkten „Hydrogen“, „Carbo“ und „Agro“ zu bieten, das es so  nicht nur in der  Region, sondern überhaupt, was Inhalte und Innovationen betrifft, noch nicht gibt.